Wie viel Ackerfläche braucht eine Pizza?

NW+-Kurs 9 zu Besuch auf Hof Belke


Am 16.05.2025 unternahm der NW+-Kurs des Jahrgangs 9 einen spannenden und lehrreichen Ausflug zum Hof Belke, einem landwirtschaftlichen Betrieb, der auf pädagogische Konzepte rund um Landwirtschaft und Nachhaltigkeit spezialisiert ist.

Im Mittelpunkt des Besuchs stand der Workshop „Flächenbuffet“. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich zunächst theoretisch mit der Frage auseinander, wie viel Ackerfläche für die Herstellung einer Pizza mit all ihren Zutaten benötigt wird – vom Weizen für den Teig bis zu den Tomaten für die Soße und dem Käsebelag.

Nach dem theoretischen Teil ging es praktisch weiter: Die Jugendlichen durften selbst Pizzen herstellen und belegten diese individuell mit verschiedenen Zutaten. Während die Pizzen im Ofen gebacken wurden, analysierten die Schülerinnen und Schüler ihren eigenen Ernährungsplan und berechneten, wie viel Ackerfläche sie täglich durch ihre Ernährung in Anspruch nehmen.

Zum Abschluss des Tages wurde gemeinsam die selbstgemachte Pizza gegessen – ein gelungener Abschluss eines informativen und praxisnahen Schultages. Der Ausflug bot den Teilnehmenden nicht nur interessante Einblicke in ökologische Landwirtschaft, sondern regte auch zum Nachdenken über den eigenen Konsum und nachhaltige Ernährung an.

Teamtage und Lernen im Grünen


Vor den Herbstferien 2024 fanden für die 5. und 6. Klassen Teamtage statt. Hier wurde ordentlich "gebounced", geklettert und allerhand anderes unternommen. Eine ganz besondere Art von Unterricht durfte der Jahrgang 7 der Hanseschule in den letzten Wochen vor den Herbstferien erleben. Dank der Unterstützung der AOK konnten die Schülerinnen und Schüler die Zeit in Olpe Kirchesohl auf dem Gelände von BiggeElements verbringen.

Das Projekt „natürlich erleben“ bietet den Schülerinnen und Schülern einen erlebnisorientierten Unterricht. An jeweils vier Projekttagen erhielten sie einen intensiven Zugang zur Natur und erlebten spannende Aktionen zu den vier thematischen Schwerpunkten Bewegung – Soziales Miteinander – Umwelt – Entspannung.

Der Outdoor- Unterricht mit Klettern, Hüttenbau und Kanufahrten förderte zudem das soziale Miteinander, den Zusammenhalt in den Klassen und einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt.


Klimaschutz in Attendorn: Dialog mit den Schulen fortgesetzt

Schülerinnen und Schüler erneut zu Gesprächen im Rathaus - Anregungen angenommen und weiterentwickelt

Attendorns Bürgermeister Christian Pospischil tauschte sich erneut mit Schülerinnen und Schülern sowie einigen Lehrkräften zum Thema Klimaschutz in Attendorn aus.

 

Nachdem die Schulteams des Rivius Gymnasiums und der Hanseschule noch im Frühsommer ihre Positionen mit einer Reihe von konkreten Vorschlägen untermauert hatten, konnten sie bei ihrem jetzigen Besuch im Rathaus die nächsten Schritte zur Umsetzung ihrer Ideen diskutieren.

 

So kündigte Bürgermeister Christian Pospischil an, dass geplant sei, die Fenster an der Hanseschule sukzessive zu ersetzen. Der Vorschlag zur weiteren Umstellung auf LED-Beleuchtung soll ebenso weiter verfolgt werden wie die Fragen nach Fassadenbegrünung oder Photovoltaikanlagen. Diskutiert wurden ebenfalls die Themen Bürger- oder Kinderwald, Mülltrennung an Schulen, Schulwegsicherheit und auch Projekte, die die Aufmerksamkeit auf das Thema Klimaschutz lenken sollen.

 

An dem Gespräch nahmen neben Bürgermeister Pospischil auch die Rathaus-Mitarbeiter Chiara Sopart und Patrick Dippler vom Sachgebiet Klima, Umwelt, Mobilität und Marc Simon Schreiber von der GEBA – Gebäudebewirtschaftung Attendorn sowie Klaus Pelzer von ecoteam NRW teil.

 

Christian Pospischil zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Engagement und von der Kreativität seiner Besucherinnen und Besucher: „Es gibt so viele Möglichkeiten, die Situation zu verbessern. Wir müssen im Gespräch bleiben und prüfen, welche Projekte wir als nächstes gemeinsam in Angriff nehmen können.“ Auch Klaus Pelzer von ecoteam NRW bot weiterhin seine Expertise an, um die Projekte zu diskutieren und sinnvoll voran zu bringen.

 

Seitens der Hanseschule nahmen die Schülerinnen und Schüler Nele Jarosz und Lina Jarosz, Alina Borschdorf und Leon Hoti sowie die Lehrkräfte Dorothee Podransky und Tobias Clever teil. Das Rivius Gymnasium hatte die Schüler Liam Brinkmann und David Fastriok, die Elternvertreterin Nicole Raulfs sowie die Lehrerinnen Sabine Heim und Susanne Hullerum entsandt.

 

Unter dem Motto „Ein echter Kattfiller kennt seine Energiekiller!“ hatte das Attendorner Klimaschutz-Projekt in den vergangenen vier Jahren schon für viel Aufsehen gesorgt. So konnten ganz ohne Investitionen, nur durch Vorschläge, Appelle und Tipps, also nur mit der Änderung des Verhaltens im letzten Jahr vor Corona durchschnittlich acht Prozent des Verbrauchs bei Heizung, Strom und Wasser eingespart werden.

 

In diesem Jahr hatte das städtische Projekt die Schülerinnen und Schüler der Hanseschule und des Rivius Gymnasiums in eine Umfrage zum Klimaschutz eingebunden, an der ein Großteil der Schülerschaft beider Schulen teilnahm. Die Ergebnisse wurden im Rathaus diskutiert und beim jüngsten Treffen ein Stück weit auf den Weg gebracht.  

 

 

Bildzeile „Diskussion Klimaschutz im Rathaus.jpg“: Dialog über Klimaschutz: Schülerinnen und Schülern aus Attendorn kamen erneut zu Gesprächen ins Rathaus.

MINT

Das M.I.N.T.-Netzwerk der Bildungseinrichtungen der Stadt Attendorn und des regionalen Bildungsbüros des Kreises Olpe umfasst acht Kindergärten bzw. Kindertagestätten, zwei Grundschulen und eine Sekundarschule. Wir treffen uns regelmäßig zweimal pro Halbjahr, um uns gemeinsam im Rahmen der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (M.I.N.T.) auszutauschen und didaktisch fortzubilden.

 

Unsere Netzwerktreffen umfassen dabei folgende Hauptaspekte:

 

Exkursionen

In den vergangenen drei Schuljahren ist es uns, dank einer Spende der Stadt Attendorn von über 700€, gelungen verschiedene Exkursionen für die unterschiedlichen Bildungseinrichtungen zu organisieren. Die Kindergärten und Kindertagesstätten besuchten die Miniphänomenta in Lüdenscheid, während die Grundschulen und die Sekundarschule das Schülerlabor der Universität Siegen Fachbereich Physik besuchten

 

 

Praktika

Dank der Bereitschaft der Kindergärten und Kindertagestätten Praktikantinnen und Praktikanten aufzunehmen, konnten im Schuljahr 2015/2016 mehrere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 der Hanseschule Attendorn ein Praktikum absolvieren, das schulbegleitend über zehn Wochen dienstags nach Schulschluss stattfand.

 

 

„Expertenaustausch“

Im Rahmen der M.I.N.T.-Fächer werden einzelne Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6-8 der Hanseschule Attendorn als „M.I.N.T-Experten“ ausgebildet, um den Kindergarten-, Kindertagestätten- und Grundschulkindern interessante und vor allem praktische Fachinhalte näher zu bringen. Bislang findet dieser „Expertenaustausch“ insbesondere in den Fächern Physik und Technik zweimal pro Halbjahr statt und stößt auf reges Interesse von Seiten der Kinder und Jugendlichen.

 

 

Interne Fortbildung

Zum Ende jedes Netzwerktreffens findet eine interne Fortbildung statt, die einen vorher abgesprochenen Themenbereich aus den naturwissenschaftlichen Fächern abdeckt. Im Mittelpunkt stehen die Durchführung, der fachspezifische Hintergrund und die didaktische Umsetzung von Experimenten für die jeweiligen Altersstufen. Diese Experimente werden von den Netzwerkteilnehmerinnen und -teilnehmern im Vorfeld vorbereitet.


MINT-Projekttage 2019